21. Juli 2009
Bad Boll: Freibad-Aktion war ein voller ErfolgNicht nur strahlender Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad erhitzten die Gemüter im Freibad in Bad Boll (Kreis Göppingen). Rund 150 Hoteliers und Gastronomen sowie 250 Gäste demonstrierten dort am 21. Juli mit einem gemeinsamen Bad im kühlen Nass für den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent im Gastgewerbe.
Mit Tröten, Rätschen, Kochtöpfen, Luftballons und in roten Pro 7%-T-Shirts, Kochjacken und Badesachen hielten die Gastwirte Einzug ins Bad Boller Freibad. „Sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Gastfreundschaft“ – so die Forderung auf Plakaten und Transparenten.
„Bevor unsere gastfreundliche Branche tatsächlich baden geht, wollen wir symbolisch baden gehen, und die Bevölkerung, über die zum Teil ungerecht geführte Diskussion über den ermäßigten Mehrwertsteuersatz informieren“, sagte Hans-Ulrich Kauderer, Initiator der Aktion und stellvertretender DEHOGA-Kreisvorsitzender in Göppingen, bevor er mit einem Salto in den Pool sprang, und ihm zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den Kreisen Göppingen und Esslingen folgten.„Wir, die Wirte und Hoteliers, fordern keine staatlichen Subventionen in Milliardenhöhe. Wir fordern lediglich ein Stück Gleichbehandlung“, so Hans-Ulrich Kauderer in seiner vorausgegangen Begrüßungsrede. Der aktuelle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent in Hotellerie und Gastronomie führe zu unfairen Wettbewerbsverzerrungen gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel, Bäckereien und Metzgereien, die alle nur den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent abführen müssen. Auch im europäischen Wettbewerb müssten die baden-württembergischen Gastgeber Wettbewerbsnachteile hinnehmen, so wenden die unmittelbaren Nachbarn Österreich (10%), Schweiz (3,6%) und Frankreich (5,5%) bereits den ermäßigten Mehrwertsteuersatz an.
Unterstützung bekamen die Hoteliers und Gastronomen vom FDP-Bundestagskandidaten Werner Simmling, der in seinem Grußwort seinen Einsatz für eine schnelle Einführung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes im Gastgewerbe bekräftigte. Spontan solidarisch zeigten sich die anwesenden Freibad-Gäste und trugen sich in die ausliegenden Unterschriftenlisten der Pro 7%-Kampagne ein. Auch bei den Medien stieß die Aktion auf große Resonanz, so war beispielsweise der SWR mit einem Kamerateam vor Ort.
Für Kauderer ist die Freibadaktion ein voller Erfolg: „Wir freuen uns, dass wir eine so positive Rückmeldung bekommen haben. Insgesamt konnten wir mehr als 400 Unterschriften für unsere Sache sammeln.“
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7. Mai 2009
Mit
spektakulären Aktionen protestierten Wirte und Hoteliers am 7. Mai
gegen die Wettbewerbsverzerrungen durch die hohe deutsche
Mehrwertsteuer. In Konstanz, in Breisach bei Freiburg und in Kehl
gingen Mitglieder des DEHOGA buchstäblich für 7 Prozent ins Wasser.
Unter
dem Motto „Mit 19 Prozent geht das Hotel- und Gaststättengewerbe
baden“, tauchten Gastronomen und Hoteliers in die Fluten des Rheins
bzw. des Bodensees, um auf diese Weise ihrer Forderung nach der
Gewährung des 7-Prozent-Mehrwertsteuersatzes Nachdruck zu verleihen. Im
Rahmen der Aktion lud der DEHOGA-Baden-Württemberg
zum „Pro-7-Prozent-Brunch“ und informierte Journalisten und
interessierte Bürger über das wichtigste politische Anliegen des
Gastgewerbes. Für mehr Informationen und Bilder des Aktionstages
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- Breisach - HIER zur Bildergalerie - HIER zum Video
- Kehl am Rhein - HIER zum ersten Video - HIER zum zweiten Video
- Konstanz - HIER zur Bildergalerie
20. April 2009
Gemeinsam für 7 Prozent Mehrwertsteuer in Hotellerie und Gastronomie: Beim Frühlingsfest des DEHOGA Baden-Württemberg auf dem Cannstatter Wasen zeigten 4.000 Hoteliers und Gastronomen, dass mit dem Gastgewerbe zu rechnen ist und demonstrierten für Chancengleichheit in Deutschland und Europa.
Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger nahm teil und setzte sich für 7 Prozent Mehrwertsteuer in Hotellerie und Gastronomie ein. [mehr]
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